Solarkabel
Wie können wir DC- und AC-Solarkabel verwenden? Mar 07,2024

I. Einleitung



A. Bedeutung von Kabeln in Solarenergiesystemen

Solarkabel dienen als physikalische Verbindung zwischen verschiedenen Komponenten einer Solarenergieanlage. Sie sind dafür verantwortlich, den von Solarmodulen erzeugten Gleichstrom (DC) zum Wechselrichter zu transportieren, wo er in Wechselstrom (AC) umgewandelt wird, der für die Verwendung in Haushaltsgeräten und im Stromnetz geeignet ist.


B. Einführung in DC- und AC-Solarkabel


DC-Solarkabel:

Gleichstromkabel (DC) bilden das Rückgrat von Solarenergiesystemen und dienen als Leitung, durch die Strom von Solarmodulen zum Wechselrichter fließt und dort in nutzbaren Wechselstrom (AC) umgewandelt wird. Diese Kabel sind speziell darauf ausgelegt, den hohen Spannungen und Strömen standzuhalten, die von Solar-Photovoltaikanlagen (PV) erzeugt werden, und gleichzeitig Energieverluste zu minimieren und einen sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten.


AC-Solarkabel:

Im Gegensatz dazu kommen Wechselstromkabel ins Spiel, sobald der Strom vom Wechselrichter umgewandelt wurde. Sie transportieren den Wechselstrom vom Wechselrichter zu den elektrischen Verbrauchern im Haus oder in der Anlage und speisen in netzgebundenen Systemen überschüssigen Strom zurück das Versorgungsnetz. Diese Kabel müssen strenge Standards für Spannungswerte, Isolierung und Sicherheit erfüllen, um eine nahtlose Integration in die bestehende elektrische Infrastruktur und die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen zu gewährleisten.


Während die Unterscheidung zwischen Gleichstrom- und Wechselstromkabeln einfach erscheinen mag, liegen die Nuancen in ihrem Design, ihrer Konstruktion und ihren Leistungsmerkmalen. Gleichstromkabel beispielsweise sind in der Regel für höhere Spannungen und Ströme ausgelegt als ihre Wechselstrom-Gegenstücke. Daher sind eine dickere Isolierung und spezielle Materialien erforderlich, um den Belastungen im Freien und den Umgebungsbedingungen standzuhalten.


Andererseits müssen Wechselstromkabel strenge Standards für Impedanz, Kapazität und Induktivität einhalten, um Leistungsverluste zu minimieren und die Stromqualität während des gesamten Übertragungs- und Verteilungsprozesses aufrechtzuerhalten. Dies erfordert eine sorgfältige Auswahl von Materialien, Leitergrößen und Abschirmtechniken, um Leistung und Zuverlässigkeit zu optimieren und gleichzeitig die Kompatibilität mit dem Wechselrichter und anderen Systemkomponenten sicherzustellen.


II. DC-Solarkabel


A. Eigenschaften


Nennspannungen: Gleichstrom-Solarkabel sind für den Umgang mit hohen Spannungen ausgelegt, die von Photovoltaikanlagen (PV) erzeugt werden und typischerweise zwischen 600 Volt und 1500 Volt oder mehr liegen. Diese Spannungswerte werden auf der Grundlage von Faktoren wie der Größe und Konfiguration der Solaranlage, den Umgebungstemperaturbedingungen und behördlichen Anforderungen bestimmt. Die Auswahl von Kabeln mit geeigneten Spannungswerten ist entscheidend für einen sicheren und zuverlässigen Betrieb und minimiert das Risiko elektrischer Fehler oder Ausfälle.


Strombelastbarkeit: Zusätzlich zu den Nennspannungen müssen Gleichstrom-Solarkabel auch in der Lage sein, hohe Ströme zu tragen, die von Solarmodulen unter wechselnden Betriebsbedingungen erzeugt werden. Die Strombelastbarkeit eines Kabels wird durch Faktoren wie Querschnittsfläche, Leitermaterial und Umgebungstemperatur bestimmt. Kabel mit größeren Leitergrößen und höheren Temperaturwerten können höhere Ströme verarbeiten, ohne dass es zu Überhitzung oder übermäßigen Spannungsabfällen kommt, wodurch die Energieeffizienz und Systemleistung maximiert werden.


Anforderungen an die Isolierung: Die Isolierung ist ein entscheidender Aspekt von Gleichstrom-Solarkabeln und bietet Schutz vor Stromschlägen, Kurzschlüssen und Umweltgefahren. Kabel, die in Solarenergiesystemen verwendet werden, müssen strenge Isolationsanforderungen erfüllen, um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb unter rauen Außenbedingungen, einschließlich Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen, zu gewährleisten. Zu den gängigen Isolationsmaterialien für DC-Solarkabel gehören vernetztes Polyethylen (XLPE) und Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPR), die hervorragende elektrische und mechanische Eigenschaften bieten und gleichzeitig Umwelteinflüssen standhalten.


Haltbarkeit und Wetterbeständigkeit: Gleichstrom-Solarkabel sind einer Vielzahl von Umgebungsbedingungen ausgesetzt, darunter Sonnenlicht, Regen, Schnee, Wind und extreme Temperaturen. Daher müssen sie so konstruiert sein, dass sie diesen Elementen standhalten und gleichzeitig eine optimale Leistung und Zuverlässigkeit im Laufe der Zeit aufrechterhalten. Für Solaranlagen im Freien werden Kabel mit UV-beständiger Isolierung, korrosionsbeständigen Leitern und einer robusten Konstruktion bevorzugt, um eine langfristige Haltbarkeit und Witterungsbeständigkeit zu gewährleisten.


B. Anschluss an Solarmodule


Panel-zu-Kabel-Anschlüsse: Das Herzstück der Verbindung zwischen Solarmodulen und DC-Solarkabeln sind die Panel-zu-Kabel-Anschlüsse, auch Anschlusskästen oder Combiner-Boxen genannt. Sie dienen zur sicheren Befestigung der Kabel an den Schalttafeln und bieten gleichzeitig elektrische Isolierung und Schutz vor Umweltgefahren wie Feuchtigkeit, Staub und Schmutz.


Kabelführung und -management: Gleichstrom-Solarkabel müssen sorgfältig von den Panel-zu-Kabel-Anschlüssen zum Hauptanschlusskasten oder Sammelkasten verlegt werden und dabei ausreichend Abstand, Unterstützung und Schutz gewährleisten. Kabel sollten mit geeigneten Klemmen, Halterungen oder Kabelbindern befestigt werden, um ein Durchhängen, Scheuern oder Schäden durch Wind, Vibrationen oder Wärmeausdehnung zu verhindern. Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, starke Biegungen, Verdrehungen oder Knicke der Kabel zu vermeiden, da diese den Widerstand erhöhen und die Energieeffizienz verringern können.


C. Wechselrichterkompatibilität


Spannungs- und Stromwerte: Gleichstrom-Solarkabel müssen in der Lage sein, die von den Solarmodulen erzeugten Spannungen und Ströme sicher zum Wechselrichter zu übertragen, ohne dessen maximale Eingangsspezifikationen zu überschreiten. Die Auswahl von Kabeln mit geeigneten Spannungswerten und Strombelastbarkeiten ist wichtig, um die Kompatibilität sicherzustellen und mögliche Schäden am Wechselrichter oder an elektrischen Komponenten zu vermeiden.


Kabellänge und -dimensionierung: Wechselrichterhersteller geben in der Regel Richtlinien und Empfehlungen für die Kabeldimensionierung basierend auf Faktoren wie Kabellänge, Leitermaterial und Umgebungstemperaturbedingungen. Die Einhaltung dieser Richtlinien ist unerlässlich, um optimale Leistung und Zuverlässigkeit zu gewährleisten, Energieverluste zu minimieren und die Leistungsabgabe zu maximieren.


Verbindungsmethoden und -protokolle: Neben Spannungs- und Stromaspekten kann die Kompatibilität zwischen DC-Solarkabeln und Wechselrichtern auch die Verwendung spezifischer Verbindungsmethoden und Kommunikationsprotokolle erfordern. Einige Wechselrichter erfordern möglicherweise proprietäre Anschlüsse oder Kommunikationsschnittstellen, um Datenaustausch, Überwachungs- und Steuerfunktionen zu ermöglichen.


III. AC-Solarkabel


A. Eigenschaften


Spannungswerte: AC-Solarkabel sind für die Übertragung von Strom mit Standard-Haushaltsspannungen ausgelegt, typischerweise im Bereich von 110 Volt bis 240 Volt für Wohnanwendungen und höheren Spannungen für gewerbliche und industrielle Anlagen. Die Nennspannung von Wechselstromkabeln wird durch Faktoren wie die Größe der elektrischen Lasten, die Übertragungsentfernung und die gesetzlichen Anforderungen für Elektroinstallationen bestimmt.


Strombelastbarkeit: Ähnlich wie DC-Solarkabel müssen auch AC-Solarkabel in der Lage sein, hohe Ströme zu tragen, die von Solarwechselrichtern unter wechselnden Lastbedingungen erzeugt werden. Die Strombelastbarkeit von Wechselstromkabeln wird durch Faktoren wie Leitergröße, Isolationsklasse und Umgebungstemperaturbedingungen beeinflusst. Kabel mit größeren Querschnittsflächen und höheren Temperaturwerten können größere Ströme verarbeiten, ohne dass es zu Überhitzung oder übermäßigen Spannungsabfällen kommt.


Anforderungen an die Isolierung: Zu den gängigen Isoliermaterialien, die in Wechselstrom-Solarkabeln verwendet werden, gehören Polyvinylchlorid (PVC), vernetztes Polyethylen (XLPE) und Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPR), die hervorragende elektrische und mechanische Eigenschaften bieten und gleichzeitig Umweltbelastungen standhalten.


B. Anschluss an Wechselrichter


Eingangs- und Ausgangsklemmen des Wechselrichters: Die Verbindung zwischen AC-Solarkabeln und Wechselrichtern erfolgt typischerweise an den Eingangs- und Ausgangsklemmen der Wechselrichtereinheit. Die Eingangsanschlüsse empfangen Wechselstrom von den Solarmodulen über den Gleichstrom-zu-Wechselstrom-Umwandlungsprozess, während die Ausgangsanschlüsse den umgewandelten Wechselstrom an die elektrischen Verbraucher im Haus oder in der Anlage liefern und in netzgebundenen Systemen überschüssigen Strom in das Versorgungsunternehmen zurückspeisen Netz.


Verkabelungskonfiguration und -dimensionierung: Die Verkabelungskonfiguration kann je nach Design und Layout des Solarenergiesystems variieren, mit Optionen für einphasige oder dreiphasige Verbindungen, um unterschiedlichen Lastanforderungen und elektrischen Verteilungsaufbauten gerecht zu werden.


Leitung und Schutz: Um die Sicherheit und Integrität des elektrischen Systems zu gewährleisten, sollten geeignete Erdungs- und Überstromschutzvorrichtungen installiert werden. Fehlerstromschutzschalter (FI-Schutzschalter), Überspannungsschutzgeräte und andere Schutzvorrichtungen tragen dazu bei, Stromschläge, Brände und Geräteschäden im Falle eines Fehlers oder einer Überspannung im elektrischen System zu verhindern.


C. Kompatibilität mit netzgebundenen Systemen


Integration in das Versorgungsnetz: Eines der entscheidenden Merkmale von netzgekoppelten Systemen ist ihre Fähigkeit, direkt an das Versorgungsnetz angeschlossen zu werden, sodass überschüssiger, von Solarmodulen erzeugter Strom zur Gutschrift oder Vergütung in das Netz exportiert werden kann. Wechselstrom-Solarkabel dienen als Leitung, über die dieser überschüssige Strom vom Solarwechselrichter an das Versorgungsnetz übertragen wird, und ermöglichen so einen bidirektionalen Stromfluss und eine nahtlose Interaktion zwischen dem Solarenergiesystem und dem Netz.


Spannungs- und Frequenzkompatibilität: AC-Solarkabel, die in netzgekoppelten Systemen verwendet werden, müssen mit den Spannungs- und Frequenzanforderungen des Versorgungsnetzes kompatibel sein, um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten. In den meisten Fällen geht es darum, die Ausgangsspannung und -frequenz des Solarwechselrichters an die Spezifikationen des Versorgungsnetzes anzupassen, typischerweise 120/240 Volt Wechselstrom bei einer Frequenz von 60 Hz in Nordamerika oder 230 Volt Wechselstrom bei einer Frequenz von 50 Hz in Nordamerika Europa und andere Regionen.


Standards für die Netzzusammenschaltung: Netzgekoppelte Systeme müssen den spezifischen Zusammenschaltungsstandards und -vorschriften entsprechen, die von Versorgungsunternehmen, Regulierungsbehörden und Industrieorganisationen festgelegt wurden, um die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Stabilität des Stromnetzes zu gewährleisten. Diese Standards umfassen in der Regel Anforderungen an die Gerätezertifizierung, das Systemdesign, Schutzsysteme und Netzsynchronisationstechniken, um nachteilige Auswirkungen wie Spannungsschwankungen, Frequenzinstabilität und Inselbildung zu verhindern.


Nettomessung und Einspeisetarife: AC-Solarkabel spielen eine entscheidende Rolle bei der Ermöglichung von Nettomessungs- und Einspeisetarifsystemen, indem sie den bidirektionalen Stromfluss zwischen dem Solarenergiesystem und dem Versorgungsnetz erleichtern. Es ist wichtig sicherzustellen, dass AC-Solarkabel richtig installiert, dimensioniert und konfiguriert sind, um die Energieproduktion zu maximieren und die wirtschaftlichen Vorteile netzgekoppelter Solaranlagen zu optimieren.


IV. Abschluss



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